Der Fischer un sin Fru
Max Kratz Geboren wurde Max Kratz 1921 in Remscheid. Werdegang: Goldschmiedelehre in Solingen, Studium an der Werkkunstschule Krefeld Studium an der Kunstakademie Düsseldorf. 1951 heiratete er die Bildhauerin Gerda Rheinberger. Sein Vorbild war die französischen Bildhauer Auguste Rodin und Aristide Maillol. „Neben den zahlreichen Skulpturen im öffentlichen Raum ist Max Kratz durch seine sakralen Arbeiten bekannt geworden, die in 85 deutschen Städten vertreten sind. Altäre, Taufbecken, Kirchenbänke, Fenster, Altarwände, Tabernakel, Portale, Außenflächen, Kreuzwege und Altargerät wurden von ihm entworfen. Bei den freien Arbeiten steht die Darstellung des Menschen im Mittelpunkt seines Schaffens. Kubistische und expressionistische Einflüsse werden hier deutlich. Max Kratz schuf daraus seinen unverwechselbaren Stil.“ 1994 kam es zur Gründung der Prof. Max Kratz Stiftung, die im Solinger Kunstmuseum (damals Museum Baden) beheimatet ist und 134 bildhauerischer Arbeiten in das Museum einbrachte. Er starb im Jahr 2000 in seinem Haus in Düsseldorf Gerresheim. Max und Gerda Kratz sind auf dem Nordfriedhof in Düsseldorf beigesetzt.
Die Bronzeplastik „Der Fischer un sin Fru“ Das Werk steht in Solingen-Wald in einem Beet am Eingang zum Biergarten an der Poststraße. Betrachten Sie das Werk von vorn: Beide haben einen zufriedenen bis erwartungsfreundlichen Gesichtsausdruck. Beide strahlen eine gewisse Erotik aus. Das wird unterstrichen durch die Hand der Frau, die mit ihrer rechten Hand ihre Brust umklammert und dadurch die Aufmerksamkeit auf ihre Weiblichkeit lenkt. Gehen Sie um die Plastik herum und betrachten Sie das Werk von der Rückseite: Die „Fru“ legt vertraut ihren Arm aus seine Schulter. Er, der einfache Fischer legt seine rechte Hand frivol auf ihren Po. Bringen Sie das in Verbindung mit seinem zufriedenen Gesichtsausdruck! Seine andere Hand hat er in einer angedeuteten Hosentasche. Die Füße des Paars stehen direkt ohne Sockel in der Erde, das zeigt die Verbundenheit des Paares mit der Natur.